Home Fonts Anleitungen Curriculum vitae Gästebuch Impressum Fonts 2 Downloads Literatur Noch eine weitere Schrift aus dem 1941 in dritter Auflage bei Brause & Co. erschenenen "Deutschen Schreib-Büchlein" von F. H. Ehmcke. Als 6. Schrift findet man in diesem Buch die Gotische Missalschrift. Hierbei handelt es sich, wie Ehmcke schreibt,um eine etwas gerundete gotische Schrift, die mit der breiten Feder gerader Federhaltung geschrieben wird. Sie ist sehr vereinfacht, hat keine Füße. Bei ihr ist auf eine gewisse Engführung und Betonung der senkrechten Richtung zu achten. Die Großbuchstabebn sind durch Verdopplung leicht verziert. Zu jener Zeit, als diese gotische Schrift im Gebrauch war, gab es noch keine großgeschriebenen Hauptwörter in der deutschen Rechtschreibung; übrigens wurde die Schrift zumeist für lateinische Texte verwandt. Damals dienten diese Großbuchstaben zum auszeichnen des Satzanfanges und gewisser betonter Wörter neben Unzialen, die man zumeist, im Gegensatz zur schwarzen Schrift, in Rot ausführt. Aus dieser zierenden Verwendung haben sich die Formen ihre reichere Ausbildung beibehalten. Ehmcke Schwabacher
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